Der Irish Tinker oder Irish Cob!
Tinker sind etwas Besonderes.
Es sind meistens Schecken mit auffälligen Puscheln an den Beinen.
Sie sind sehr menschenbezogen.
Tinker sind ursprünglich die Pferde der sogenannten Traveller ( Zigeuner) in Irland und Nordengland.
Viele arbeiteten als Kesselflicker, und lebten fast ausschließlich in ihren Pferdewagen.
Deshalb mussten die Zugpferde genügsam und willig sein.
Man sagt den Travellern viel Pferdeverstand nach, weshalb es ihnen auch immer wieder gelang den passenden Hengst für ihre Stuten zu finden.
Darunter befanden sich unter anderem das Shire Horse oder das Welsh Pony, aber auch Clydesdale und Hackney wurden eingekreuzt.
Deshalb ist der Tinker auch keine eigenständige Rasse sondern ein Rassetyp.
Ihr Stockmaß reicht von 1,30 Meter bis 1,60 Meter, aber es gibt auch größere und kleinere Tiere.
Die häufigste Farbvariante bei den Tinkern ist die Rappscheckung ( Piebald), dann folgen die Braun- und Fuchsschecken (Skewbald).
In Irland sind einfarbige Tinker nicht erwünscht.
Aufällig ist der Behang an den Beinen. Er ist seidig und wächst lang herunter,und bedeckt die großen riesigen Hufe.
Tinker gelten als menschenbezogen, robust, sehr klug, lernbereit, wassersüchtig und manchmal auch als stur.
Sie eignen sich hervorragend als Freizeitpartner.
Die im irischen Mutterstutbuch eingetragenen Tinker, nennen sich Irish Cob.
Dort werden sie in Sectionen aufgeteilt. Sec.A-B-und C. ( je nach Größe).
Der orginal Tinker (Irish Cob) sollte ein kräftiges Pferd sein. Die Zigeuner sagen tonnig dazu.
Allerdings gibt es auch die etwas schlankeren Sporttinker.
Die sympatischen, ausgeglichenen Schecken eignen sich sowohl für Dressur, als auch für den Fahrsport, manche von ihnen springen sehr gut.
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